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Kein Tabu, sondern förderlich für die Gesundheit: Weibliche Selbstbefriedigung.
Sie wundern sich, warum wir uns der Selbstliebe und der weiblichen Selbstbefriedigung widmen? Sich selbst Lust zu bereiten, ist keineswegs verwerflich. Im Gegenteil: Selbstbefriedigung fördert die sexuelle Gesundheit und damit das Wohlbefinden. Dies gilt selbstverständlich auch für weibliches Masturbieren. Doch warum ist das so, und welche Rolle kann Masturbation in Sachen Selbstfürsorge und in einer Partnerschaft einnehmen?
Was genau ist Selbstbefriedigung für Frauen?
Hinter der weiblichen Selbstbefriedigung steckt mehr als der Wunsch nach Lust und dem Erreichen des Höhepunkts, dem Orgasmus. Es geht auch um:
- Stärkung des Körperbewusstseins
- Körper kennen und verstehen,
- sexuelle Phantasie zu entwickeln und
- eigene sexuelle Vorlieben zu entdecken.
Diese Seite von sich zu erforschen ist die beste Art von female empowerment coaching, wie man heute diese Stärkung der Weiblichkeit bezeichnet.
Vorteile der weiblichen Selbstbefriedigung
Die kreative Erkundung und das „sich selbst Lieben“ haben zahlreiche Vorteile für Frauen:
- Selbstbefriedigung bietet Frauen einen geschützten Raum, in dem sie sich wert- und komplexfrei, und ohne Vorurteile ihrer Sexualität widmen können.
- Die intensive Erkundung des Körpers und des Intimbereichs zeigt Frauen, was ihnen gefällt und was sie zum Höhepunkt bringt.
- Außerdem, so banal es klingen mag, so können Frauen auch ihre Vagina samt individuelle Merkmaler kennenlernen. Das erleichtert die Luststeigerung.
- Weibliches Masturbieren ist Selbstfürsorge pur. Es muss keine Rücksicht auf Reaktionen und Wünsche des Partners genommen werden. Das macht frei und kreativ!
- Aus praktischer Sicht ist Selbstbefriedigung auch ein guter Weg, sexuelle Lust ohne Angst vor Infektionen oder Schwangerschaft, ausüben zu können
- hilft einen besseren Schlaf zu haben.
Wie gesund ist Selbstbefriedigung?
Weibliche Selbstbefriedigung trägt aktiv zum körperlichen und seelischen Wohlbefinden bei.
Außerdem wirkt sie:
- Stressabbauend,
- Immunstärkend,
- Stärkt die sexuelle Gesundheit und
- hilft einen besseren Schlaf zu haben.
Warum sollte weibliche Selbstbefriedigung kein Tabuthema sein?
Die Tabuisierung von Frauen Selbstliebe ist noch stark mit der historischen, kulturellen und religiösen alten Auffassung verbunden, die Sexualitätsthemen nur dem Mann vorbehält. Gerade weil wir diese alten und falschen Denkmuster hinter uns lassen, ist die Masturbation der Frau kein Tabuthema mehr.
Auch in der Partnerschaft bricht Offenheit und Kommunikation mit Tabus und Mythen. Manchmal können Superreize, die durch Pornographie oder Sexspielzeug entstehen, als problematisch angesehen werden. Dies geschieht, wenn die Stimulierung durch Reize überhandnimmt und Selbstbefriedigung dem Sex mit dem Partner vorgezogen wird.
Aber grundsätzlich gilt: Selbstbefriedigung ist völlig normal, sehr gesund für Körper und Geist …und sollet daher kein Tabu sein.
Tipps für die weibliche Selbstbefriedigung:
Natürlich ist Sexualität auch in der Form von Selbstliebe sehr individuell und jede Person empfindet Lust anders. Aber hier sind ein paar Tipps, die oft gute Ergebnisse erzielen:
- Selbstbefriedigung mit Vibrator: Hier ist es wichtig zu wissen, dass es unterschiedliche Typen mit unterschiedlichen Formen, Druckmechanismen, Druckwellen und Rüttelsysteme gibt. Um das passende herauszufinden hilft nur ausprobieren.
- Spielelement Wasser: Warmes bis heißes Wasser kann stimulieren auch Whirlpools oder Duschkopfstrahlen.
- Der altbewährte Finger ist und bleibt ein guter Erforscher, um den Klitoriskopf auf die bestmögliche Weise zu berühren (auch Fingerhüllen mit Noppen können da weiterhelfen).
- Kopfkino: Erotische Hörbücher, Filme oder eigene Vorstellungen können eine ausgezeichnete Hilfe zur Luststeigerung sein.
- Scheidentrockenheit vermeiden: Eine trockene Scheide vermindert die Lust und tut weh. Klar kann man das bei der Befriedigung durch Gleitmittel ausgleichen. Besser ist es aber, die Scheidenfeuchtigkeit nachhaltig zu bessern z.B. mit OPC Bädern und/oder Hanföl.
- Interessant ist auch, dass oft auch Nahrungsergänzung helfen kann, dass der Intimbereich und die erogenen Zonen besser durchblutet sind und mehr Lust empfindet werden kann.
- Nahrungsergänzung kann auch dem Libidoverlust, der zum Beispiel durch hormonelle Veränderungen wie die Wechseljahre, aber auch durch Stress oder körperliche Ermüdung verursacht wird, erfolgreich entgegenwirken.
Und zu guter Letzt:
Die Erkenntnisse, die bei der weiblichen Masturbation erlangt werden, können dann die Qualität des gemeinsamen Sex deutlich erhöhen, denn je mehr „frau“ über ihren Körper weiß, desto besser kann sie ihn in jeder Situation einsetzen.
Gesundheitsexpertinnen über uns

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Isabella Hartmann, Ernährungswissenschaftlerin

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Jutta Knaur, Fachkrankenschwester